Bedarfsanalyse für Investitionsförderungen in Grenzertragsregionen - Ergebnisse einer Befragung von Landwirtinnen und Landwirten sowie aus Expertengesprächen in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz

Autor/innen

  • Bettina Spengler Institut für Ländliche Strukturforschung
  • Jörg Schramek

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v96i1.203

Abstract

In Grenzertragsregionen werden oft weniger Anträge auf investive Förderung gestellt als in Gunstlagen. Die Annahme, dass dies auf einen fehlenden Investitionsbedarf in diesen Regionen zurückzuführen ist, wird durch die Ergebnisse einer Befragung in sechs Untersuchungsregionen widerlegt. Landwirtschaftliche Betriebe in Grenzertragsregionen weisen durchaus Investitionsbedarfe aus. Allerdings ist die bestehende Investitionsförderung nicht auf die kleinstrukturierten Verhältnisse mit geringeren Wachstumsmöglichkeiten ausgerichtet bzw. bestehen größere und andersgeartete Investitionshemmnisse als in Gunstlagen. Die Investitionsförderung alleine reicht daher nicht aus, um solche Hemmnisse, die v. a. aus strukturellen Rahmenbedingungen entstehen, zu überwinden, selbst wenn sie stärker an die Bedürfnisse der kleinstrukturierteren Grenzertragsregionen angepasst wäre.

Autor/innen-Biografie

Bettina Spengler, Institut für Ländliche Strukturforschung

Unternehmens- und Investitionsanalyse

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Veröffentlicht

2018-05-22

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Artikel