Wahrnehmung und Anpassungsverhalten der Landwirte an Greening: eine qualitative Studie in Südniedersachsen

Autor/innen

  • Stefan Schüler Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Universität Göttingen
  • Lisa Bienwald Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Universität Göttingen
  • Jacqueline Loos Abteilung Agrarökologie, Universität Göttingen & Institut für Ökologie, Fakultät Nachhaltigkeit, Leuphana Universität Lüneburg
  • Sebastian Lakner Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v96i3.209

Abstract

Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2013 umfasste als Neuerung das Greening, welches 30 % der Direktzahlungen an die Erfüllung spezifischer Umweltauflagen bindet. In der vorliegenden Studie analysieren wir anhand eines qualitativen Forschungsansatzes, welche Anpassungsstrategien Landwirte bei der Implementierung von Greening verfolgen. Anhand bestehender Literatur entwickelten wir einen Interviewleitfaden und befragten neun Landwirte in der Region Südniedersachsen. Unsere Analyse zeigt, dass die Anpassungsstrategien ökonomisch motiviert sind. Die rechtlichen Vorgaben des Greenings empfinden Landwirte als komplex und wenig flexibel. Aufgrund der Komplexität wählen die Landwirte diejenigen Maßnahmen, mit denen sie vertraut sind, die das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis haben und in der Umsetzung das geringste Risiko beinhalten. Keywords: Agrarökosysteme; Biodiversität; GAP; Greening; Land-sharing; Qualitative Forschung; Umweltpolitik

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Veröffentlicht

2018-12-19

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