Warum werden die Ziele des Gewässerschutzes mit der Düngegesetzgebung in Deutschland nicht erreicht?
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Gewässerbelastung durch Einträge von Stickstoff (N) und Phosphor (P) aus der Landwirtschaft ist durch zwei gegensätzliche Entwicklungen gekennzeichnet: Seit der Novellierung der Düngeverordnung (DüV) 2017 sind die N- und P-Überschüsse deutlich gesunken, die Ziele der Nitratrichtlinie und der Wasserrahmenrichtlinie konnten damit aber nicht erreicht werden.
Der vorliegende Beitrag
Warum werden die Ziele des Gewässerschutzes mit der Düngegesetzgebung in Deutschland nicht erreicht?
zeigt anhand des Nährstoffberichts Niedersachsen 2023/2024 die Ursachen für diese Diskrepanz auf. Aus Sicht der Autoren muss das nationale Aktionsprogramm nachgebessert werden und die DüV-Regelungen müssen überprüft und angepasst werden. Nur dann ist die im Düngegesetz geforderte Vermeidung von Nährstoffverlusten in die Umwelt so weit wie möglich zu erzielen.
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- Evaluierung des Einsatzes von NMR-Sensoren zur Erfassung der Nährstoffkonzentration in Wirtschaftsdüngern unter Praxisbedingungen (NMR SlurryDetec)
- Abbildung regionaler landwirtschaftlicher Stickstoffflüsse für die Gewässer- und Klimaschutzpolitik (RELAS II)
- Optimierung der Stickstoffeffizienz und Bodenfruchtbarkeit durch die ganzheitliche Betrachtung der Bodennährstoffe in Kartoffel, Weizen und Zuckerrübe
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