Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen

2020-11-05

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Winzergenossenschaften sind seit jeher ein bedeutender Bestandteil des Weinbaus. Der Mitgliederrückgang verursacht eine Verringerung genossenschaftlicher Rebflächen.
Worin sehen die Mitglieder heute die Aufgaben ihrer Genossenschaften?
Welche Erwartungen und Zukunftspläne haben sie an diese?
Welche Gründe begünstigen einen Austritt der Mitglieder aus einer Winzergenossenschaft?

Antworten gibt der Beitrag:

Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen

Vielfältige Interessen, Entwicklungen und Innovationen strömen auf die Winzer von heute ein, diese zu bündeln und ihren Mitgliedern zu vermitteln ist eine weitere Aufgabe der Winzergenossenschaften.
Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

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PS:
Der Wein – Seine Geschichte

Im Neolith, der Frühsteinzeit, begannen Menschen sesshaft zu werden und Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. In Hadschi Firuz Tepe, einem neolithischen Dorf  im nördlichen Zagrosgebirge des Irans fand man im Küchenbereich eines Lehmziegelgebäudes 6 Krüge, die rd. 7.000 Jahre alt sind.
Die Gefäße enthielten gelbliche Rückstände.
Ihre Analyse ergab zum einen das Vorhandensein von Weinsäure und deren Calciumsalz, das Calciumtartrat, Stoffe, die natürlicherweise in großen Mengen nur in Trauben vorkommen.
Zum anderen fand man als Inhaltsstoff das Harz der Terebinthe, das vermutlich der Konservierung des Weins diente; daraus schloss man, dass der Wein absichtlich hergestellt wurde und nicht aus der unbeabsichtigten Gärung von Traubensaft resultierte.
Terebinthe ist ein sommergrüner, 2 bis 5 Meter hoher Strauch oder kleiner Baum, der rund um das Mittelmeergebiet auf kalkhaltigen Böden der Macchia bis hinauf in die Bergregionen wächst.
Infolge des Fundes in Hadschi Firuz Tepe wird die erste Weinherstellung auf rd. 5.000 vor Christus datiert.
Der Mensch begann erst mit seiner Sesshaftigkeit mit dem Weinbau.
Denn erst dadurch konnte er den optimalen Lesezeitpunkt der Trauben für die Weingärung beobachten und mit der Ernte der Früchte für einen guten Wein beginnen.