Rechtliche und monetäre Bewertung von dinglichen (gesetzlichen) Vorkaufsrechten an landwirtschaftlichen Nutzflächen aus Sicht von berechtigten Landwirten

2021-02-25

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Welche Bedeutung haben Vorkaufsrechte an landwirtschaftlichen Grundstücken für Landwirte?

Welchen Nutzen bringen sie und wie ist die Zahlungsbereitschaft bei unterschiedlicher Ausgestaltung aus Sicht berechtigter Landwirte?

Antworten hierzu finden Sie im Beitrag:

Rechtliche und monetäre Bewertung von dinglichen (gesetzlichen) Vorkaufsrechten an landwirtschaftlichen Nutzflächen aus Sicht von berechtigten Landwirten

Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

Bestimmungsgründe und Auswirkungen der Entwicklungen auf landwirtschaftlichen Bodenmärkten

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PS:
Dauergrünland- und Ackerflächen in Deutschland in 2019: 
(Quelle: DeStatis.de)

Dauergrünland – Flächen

Von der Dauergrünlandfläche i. H. von 4.751 Tausend ha entfielen auf:

  • Wiesen 1.915 Tausend ha und
  • Weiden 2.615 Tausend ha.

(Ertragsarmes Dauergrünland: 205 Tausend ha, aus der Erzeugung genommenes Dauergrünland mit Beihilfe-/Prämienanspruch: 15,9 Tausend ha)

Ackerland – Flächen

Die Ackerlandfläche lag bei insgesamt 11.714 Tausend ha. Davon wurden:

  • 380 Tausend ha (54,5%) für den Anbau von Getreide zur Körnergewinnung (Weichweizen, Dinkel und Hartweizen), Roggen, Wintermenggetreide, Gerste, Hafer, Sommermenggetreide, Körnermais, Sorghum, Triticale und sonstigem Getreide wie Buchweizen, Hirse, Kanariensaat),
  • 196 Tausend ha (1,7%) für den Anbau von Hülsenfrüchten (Erbsen, Ackerbohnen, Süßlupinen, Linsen, Sojabohnen, Lupinen)
  • 684 Tausend ha (5,8%) für den Anbau von Hackfrüchten, (Kartoffeln, Zuckerrüben, Feldgemüse)
  • 147 Tausend ha (1,3%) für den Anbau von Gemüse und Gartengewächsen (auf Ackerland),
  • 937 Tausend ha (8 %) für den Anbau von Handelsgewächsen (Ölfrüchte (Raps, Rübsen, Sonnenblumben), Hopfen, Tabak, Heil- Duft- und Gewürzpflanzen, Hanf, Flachs, Kenaf, Miscanthus, Zichorien, …) ,
  • 976 Tausend ha (25,4 %) für den Anbau von Pflanzen zur Grünernte (Ackerwiesen und -weiden, die weniger als fünf Jahre dieselbe Ackerfläche bean­spruchen) und grün geerntete Pflanzen (zum Beispiel Silomais, Getreide zur Ganzpflanzenernte, Leguminosen; diese dienen als Futter und Substrat zur Energiegewinnung)
  • 350 Tausend ha (3%) als Stilllegungsflächen und Brachen

genutzt.

Dauergrünland - Erntemengen

Für das Jahr 2020 werden die Erntemengen auf 26,3 Millionen Tonnen Trockenmasse geschätzt, davon:

  • 10,9 Mio. t Schnittnutzung auf Wiesen (44%)
  • 15,4 Mio. t (56%) aufgrund von Weidenutzung.

Ackerland - Erntemengen

s.: Bodennutzung und pflanzliche Erzeugung