Futteraufnahme und Futtereffizienz bei hochleistenden Milchkühen korrekt bewerten

Teil 2: Futtereffizienz

Autor/innen

  • Wilfried Brade Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v99i2.269

Abstract

Die Milcherzeuger haben sich bisher vorrangig auf eine Maximierung der Milchleistung je Kuh/Jahr konzentriert, da davon ausgegangen wurde (wird), dass dies den möglichen Gewinn durch eine systematische Reduzierung der Gesamtkosten maximiert.
Das eingesetzte Futter ist dabei in allen Produktionsssystemen eine Hauptkomponente zugehöriger variabler Kosten.
Eine der hier am häufigsten interessierenden Parameter ist die Futtereffizienz (FE), die als produzierte Milchmenge im Verhältnis zur Menge verbrauchter Nährstoffe definiert werden kann.
Ein kritischer Aspekt bei der Abschätzung der FE ist der Zeitraum, für den die Effizienz gemessen wird. Es zeigt sich, dass die FE im Laktationsverlauf bemerkenswert dynamisch ist.
Die Tatsache, dass es demnächst möglich ist, genomische Zuchtwerte für die Futteraufnahme (FA) oder FE abzuschätzen, begründet die hohe Aktualität der Thematik. Hier stellt sich zusätzlich die Frage, wie am besten zugehörige weitere Informationen (z.B. die Veränderung der Körpermasse der Milchkühe in der Frühlaktation) im Zuchtziel berücksichtigt werden sollten, ohne dass es zu unerwünschten Reaktionen in der Nachkommenschaft kommt.
Stichworte: Futtereffizienz - Milcherzeugung - Zuchtziele -Tiergesundheit

Autor/innen-Biografie

Wilfried Brade, Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover

Hochschullehrer, Professor für Tierzucht an der TiHo Hannover

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Veröffentlicht

2021-11-16

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