Bewertung von Vorkaufsrechten an landwirtschaftlichen Nutzflächen aus Sicht landwirtschaftlicher Grundstückseigentümer
DOI:
https://doi.org/10.12767/buel.v99i2.351Abstract
Vorkaufsrechte für Landwirte beim Erwerb landwirtschaftlicher Grundstücke können als Instrument zur Regulierung des landwirtschaftlichen Bodenmarktes eingesetzt werden. Meist werden sie aus der Sichtweise der privilegierten Landwirte analysiert. Die Auswirkungen auf die Eigentümer landwirtschaftlicher Grundstücke werden oft außer Acht gelassen. Mit Hilfe eines Discrete Choice Experiments sowie einer Online-Befragung werden die Einstellung von landwirtschaftlichen Grundstückseigentümern zu und deren Nutzen aus Vorkaufsrechten untersucht. Ergänzend dazu wird die Willingness-To-Accept für verschiedene Eigenschaften der Vorkaufsrechte geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass auf Seiten der Grundstückseigentümer durchaus eine Bereitschaft zur Einräumung von Vorkaufsrechten besteht, aber auch, dass die Willingness-To-Accept in Abhängigkeit wichtiger exemplarischer Eigenschaften zwischen 52,20 und 1.647,50 Euro/Hektar schwankt. Mögliche Auswirkungen auf den landwirtschaftlichen Bodenmarkt können derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
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