Strukturveränderungen in der Weinwirtschaft

Darstellung und Diskussion

Autor/innen

  • Barbara Richter Hochschule Geisenheim University
  • Linda Bitsch Hochschule Geisenheim University
  • Silvia Diemer-De Schepper Hochschule Geisenheim University
  • Prof. Dr. Erik Schweickert Hochschule Geisenheim University
  • Prof. Dr.habil. Jon H. Hanf Hochschule Geisenheim University

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v99i2.362

Abstract

Strukturveränderungen in der Weinwirtschaft
Darstellung und Diskussion

Der deutsche Weinmarkt ruft strukturelle Veränderungen herbei, mit welchen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette unterschiedlich umgehen. Um die Veränderungen seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts zu veranschaulichen, werden in diesem Beitrag die Produktions- und Konsumdaten aus den Jahren 2000, 2010 und 2018 miteinander verglichen. Wohingegen die Gesamtgröße des Wein- und Sektmarktes in Deutschland sowie die in Deutschland gesamtproduzierte Menge Wein über die letzten zwei Jahrzehnte in etwa gleichblieben, zeigen sich Veränderungen im Hinblick auf Absatzkanäle, im Handel, in weiterverarbeitenden Unternehmen, bis hin zu den Produktionsstrukturen in der Primärproduktion. Ziel dieses Beitrags ist es, einerseits die Entwicklung der einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette Wein in Deutschland aufzuzeigen und andererseits zu untersuchen, wie Unternehmen auf verschiedenen Ebenen der Wertschöpfungskette auf diese Entwicklung reagieren bzw. mit diesen umgehen. Dazu werden drei ausgewählte Studien kurz vorgestellt. Diese umfassen den selbstständigen Lebensmitteleinzelhandel, die Weinkommissionäre sowie die zukaufenden Weingüter. Basierend auf den Ergebnissen werden Implikationen für Politik und Verbände aufgezeigt und die Limitation der Studie mit Hinblick auf die Datenverfügbarkeit diskutiert.

Summary
Structural Changes in the German Wine Industry
Description and Discussion

The German wine market is calling for structural changes, which companies along the value chain are addressing in different ways. To illustrate the changes since the beginning of the 21st century, this paper compares production and consumption data from 2000, 2010 and 2018. Whereas the overall size of the wine and sparkling wine market in Germany as well as the total amount of wine produced in Germany remained more or less the same over the last two decades, changes can be seen with regard to sales channels, in trade, in processing companies, up on to production structures in primary production. The aim of this article is, on the one hand, to show the development of the individual stages of the wine value chain in Germany and, on the other hand, to examine how companies at different levels of the value chain react to or deal with these developments. To this end, three selected studies are presented briefly. These include independent food retailers, wine commission agents and grape-buying wine estates. Based on the results, implications for politics and professional industry bodys will be presented and the limitations of the study with regard to data availability will be discussed.

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Veröffentlicht

2021-06-18

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Rubrik

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