Transaktionen landwirtschaftlicher Nutzfläche in Niedersachsen: Die Bedeutung der nichtlandwirtschaftlichen Käufer im zeitlichen Verlauf
DOI:
https://doi.org/10.12767/buel.v100i1.377Abstract
Diese Studie stellt eine quantitative und deskriptive Untersuchung nichtlandwirtschaftlicher Käufer auf dem niedersächsischen Bodenmarkt in den Jahren 1984 bis 2015 bereit. Es geht hierbei primär um natürliche Personen, die Käufer relativ kleiner Flächen sind. Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Anteil an nichtlandwirtschaftlichen Käufern von Agrarland beachtlich ist und sich über die Zeit kaum verändert hat. Dies ist besonders relevant im Hinblick auf die Diskussion um die wachsende Investitionsbereitschaft von Nichtlandwirten im deutschen Bodenmarkt. Unterschiede bezüglich der Eigenschaften des erworbenen Agrarlandes zwischen den Käufergruppen lassen sich nur daran festmachen, dass die durchschnittliche erworbene Losgröße bei Nichtlandwirten in jedem beobachteten Jahr kleiner ist als bei Landwirten, bezüglich der Ackerzahl oder der Klassifizierung Acker-/Grünland gibt es keine nennenswerten Diskrepanzen. Die Zahlungsbereitschaft beider Käufergruppen ist seit der Finanzkrise stark angestiegen.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2022 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.