Betriebliche Anpassung der Fruchtfolge bei Absicherung der Preise für Weizen, Gerste und Raps

Autor/innen

  • Franziska Potts Marktlehre, Institut für Agrarökonomie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Jens-Peter Loy Marktlehre, Institut für Agrarökonomie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Lennart Stein
  • Gunnar Breustedt Landwirtschaftliche Betriebslehre und Produktionsökonomie, Institut für Agrarökonomie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v100i1.380

Abstract

Zur Risikoabsicherung und zur Vorbeugung von betrieblichen Liquiditätsengpässen werden häufig Absicherungsgeschäfte auf Wareterminmärkten empfohlen. Weniger Beachtung hat bislang die Möglichkeit der optimierten betrieblichen Planung bei Preisabsicherung durch Hedgegeschäfte gefunden. In dem vorliegenden Beitrag wird geprüft, ob Anpassungen der Anbauplanung bei Planungssicherheit durch Preisabsicherung zu höheren Deckungsbeiträgen führen können. Dazu wird die Fruchtfolge für einen schleswig-holsteinischen Beispielbetrieb unter Berücksichtigung von Vorfruchteffekten und der Auslastung von Maschinen und Arbeitskräften optimiert. Als Referenz dient eine Standardfruchtfolge aus Raps, Weizen und Gerste. Bei der Optimierung werden Szenarien mit und ohne Restriktionen der Greening-Vorgaben der EU berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Optimierung der Anbauplanung unter Preisabsicherung zu einer Erhöhung des Deckungsbeitrages um bis zu 3,7 Prozent gegenüber der Referenz führen kann.

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Veröffentlicht

2022-02-15

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