Ein konzeptioneller Beitrag zur Untersuchung der Akzeptanz deutscher Milchviehhalter zur Digitalisierung in der Milchproduktion

Autor/innen

  • Greta Langer Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v100i1.403

Abstract

Die Digitalisierung in der Land- und Tierwirtschaft befindet sich auf dem Vormarsch. Sie bietet Betrieben vielfältige Möglichkeiten effizient und wirtschaftlich zu arbeiten bei gleichzeitiger Wahrung bzw. Schaffung von mehr Tier-, Umwelt- und Klimaschutz. Die Milchwirtschaft gilt zwar nicht als Vorreiter der Digitalisierung, dennoch haben sich in den letzten Jahren immer mehr Technologien entwickelt, die überwiegend dem Anwendungsbereich des Smart Dairy Farming zuzuordnen sind. Vor allem die Gesundheitsüberwachung von Milchkühen wird mit „Internet of Things“ (IoT)-Technologien (z.B. Sensorhalsbänder, Pansensensoren) digitaler. IoT-Technologien unterstützen Prozesse nachhaltiger Milchproduktion und können mehr Tierwohl ermöglichen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage nach der Technologieakzeptanz und Nutzungsintention von Milchviehhaltern an Bedeutung. Es zeigt sich, dass die Akzeptanzforschung speziell für den Bereich des Smart Dairy Farmings bislang nur lückenhaft erforscht ist. Um diesen Kontext ausreichend zu beleuchten, zeigt dieser Beitrag, auf Grundlage einer strukturierten Literaturrecherche, vorherrschende Akzeptanzbarrieren auf und erarbeitet, unter Einbeziehung bestehender Akzeptanztheorien, kognitive und affektive Einflussfaktoren, die zu einem einzigen Verhaltensmodell kombiniert werden. Der Beitrag formuliert neue konzeptionelle Einsichten und stellt ein schrittweises Vorgehen einer intensiven Auseinandersetzung mit verschiedenen Verhaltensmodellen vor.

Downloads

Veröffentlicht

2022-04-13

Ausgabe

Rubrik

Artikel