Precision Farming – Nullnummer oder Nutzbringer?

Eine empirische Studie unter Landwirten

Autor/innen

  • Dr. Winnie Isabel Sonntag Georg-August-Universität Göttingen
  • Nico Wienrich Georg-August-Universität Göttingen
  • Dr. Maximilian Severin SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
  • Dr. Dorothee Schulze Schwering Georg-August-Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v100i2.411

Abstract

Mit Precision Farming hält aktuell eine vielversprechende Innovation Einzug in die Landwirtschaft. Trotz der Vorteile, die die Technologie mit sich bringen soll, hält die Anwendung nur langsam Einzug in die landwirtschaftliche Praxis. In dieser Studie wurden die Motive für die Adaption von Precision Farming in der deutschen Landwirtschaft untersucht. Die Ergebnisse der Online-Umfrage zeigen, dass es in den Gruppen der Nutzer und Nicht-Nutzer Unterschiede hinsichtlich Berufsbildungsabschluss, Betriebsgröße, Wirtschaftlichkeit sowie des Datenschutzes gibt. Zudem ergibt die Studie eine subjektiv gesteigerte Zufriedenheit hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Vorteile bei den Landwirten, die durch die Nutzung der Technologie hervorgerufen wurden. Insgesamt sind von verschiedenen Akteuren der landwirtschaftlichen Branche weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Technologie notwendig. Dies würde auch die breite Adaption von Precision Farming in Deutschland fördern und so zu einer nachhaltigen Zielerreichung in den Bereichen Umwelt-, Boden- und Artenschutz beitragen.

Schlüsselwörter: Smart Farming, Nutzung Landwirte, Motive, Digitalisierung

 

Autor/innen-Biografie

Dr. Winnie Isabel Sonntag, Georg-August-Universität Göttingen

Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Marketing von Lebensmitteln und Agrarprodukten

Downloads

Veröffentlicht

2022-07-05

Ausgabe

Rubrik

Artikel