Gemeinsam für die Landwirtschaft der Zukunft - Umsetzung von EIP-Agri in Deutschland
DOI:
https://doi.org/10.12767/buel.vi234.442Abstract
Die Broschüre „Gemeinsam für die Landwirtschaft der Zukunft“ fasst die erste Förderperiode der Europäischen Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP-Agri) in Deutschland zusammen: Damit unterstützt die EU die Zusammenarbeit von landwirtschaftlicher Praxis und Forschung. Ziel ist, in sogenannten Operationellen Gruppen gemeinsam praxisnahe Lösungsansätze für Fragestellungen aus der Praxis zu finden. Es kommen Beteiligte aus EIP-Projekten und „Innovationsdienstleister“, die Projekten unterstützend zur Seite stehen, zu Wort. Weitere Beiträge beleuchten, wie der Wissenstransfer funktioniert und wie es gelingt, Ergebnisse zu verstetigen. Außerdem wird ein Blick auf die kommende Förderperiode und das landwirtschaftliche Wissens- und Innovationssystem (AKIS) geworfen. Um den Innovationstransfer zu beschleunigen sollen landwirtschaftliche Praxis und Forschung innerhalb von EIP-Agri besser verzahnt werden. Indem sich Wissenschaft und Praxis kontinuierlich austauschen, stehen Projektergebnisse schneller zur Verfügung. Zugleich wird Europa als Wissensstandort gefestigt. So kann eine neue Innovationskultur für die Agrarbranche entstehen. Hierbei wirkt das Bottom-up-Prinzip: In sogenannten Operationellen Gruppen (OGs) bearbeiten Partner aus Praxis, Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft Probleme der praktischen Landwirtschaft gemeinsam. Seit dem Start von EIP-Agri im Jahr 2014 wurden über 320 EIP-Projekte in Deutschland umgesetzt. Diese befassten und befassen sich mit aktuellen Fragestellungen aus zahlreichen Themengebieten. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen zu entwickeln und in die Breite zu tragen. Durch die Vernetzung, auch über Ländergrenzen hinweg, schulen die beteiligten Akteure den Blick über den Tellerrand und begegnen sich auf Augenhöhe. Herausgeber der Broschüre sind das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) und die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS). Die DVS wird über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert. Weitere Informationen zu EIP-Agri in Deutschland www.netzwerk-laendlicher-raum.de/eip Übersicht über EIP-Projekte mit Ergebnissen und Ansprechpersonen www.netzwerk-laendlicher-raum.de/eip-projekte
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