Einführung von Innovationen in schweinehaltenden Betrieben in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen

Autor/innen

  • Judith Pigge Fachhochschule Südwestfalen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v101i2.459

Abstract

Krisen wie die Corona-Pandemie, der Ukraine Krieg und Inflation verändern den Schweinefleischmarkt. Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen und des Verbraucherverhaltens macht es für schweinehaltende Betriebe notwendig sich zu entwickeln. Eine Möglichkeit dabei ist die Einführung von Innovationen. Im Ergebnis dieser Studie ist zu beobachten, dass Forderungen der Gesellschaft häufiger von der Politik und dem LEH mit umgesetzt werden und Innovationen in den Betrieben erforderlich machen. Auch rückläufige Marktpreise und Preisschwankungen motivieren dazu Innovationen zu planen und einzuführen. In der Analyse fällt auf, dass eine Umsetzung von geplanten Innovationen häufig durch Hindernisse erschwert wird. Vor allem die Förder- und Beratungsstruktur wird als verbesserungswürdig betrachtet. Ein gutes Netzwerkmanagement, in dem sich Betriebsleiter austauschen und auch positives Feedback bekommen, fördert Innovationen. Es lässt sich schlussfolgern, dass Landwirte neben der angewandten Forschung und Entwicklungen aus der vorleistenden Industrie auch als eigenständige Innovatoren angesehen werden müssen. Jüngste Krisen könnten jedoch rapide Forderungen der Politik, die Zahlungsbereitschaft von Kunden und die Verfügbarkeit von Ressourcen verändern, sodass dies auf zukünftige Innovationsbereitschaft einwirken kann.

Downloads

Veröffentlicht

2023-08-07

Ausgabe

Rubrik

Artikel