Agronomische und ökologische Potenziale von Photovoltaikanlagen auf Grünland

Autor/innen

  • Dr. Dina Hamidi Georg-August-Universität Göttingen
  • Dr. Karen Baumann Universität Vechta, Geo-Labor
  • PD Dr. Manfred Kayser Universität Vechta, Geo-Labor
  • Prof. Dr. Harald von Witzke Humboldt-Universität zu Berlin
  • Prof. Dr. Johannes Isselstein Georg-August-Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v102i2.514

Abstract

Die bisherigen Begrifflichkeiten zu Freiflächen Photovoltaik (PV) -Anlagen inklusive “Agri-PV”, sowie die generelle Gesetzeslage zu PV-Anlagen auf landwirtschaftlich genutzter bzw. vormals landwirtschaftlich genutzter Fläche sind unübersichtlich und unzureichend. Das agronomische und ökologische Synergiepotenzial der Kombination Landwirtschaft und Energieerzeugung sollte umfangreich genutzt werden. Gunst-Standorte der Lebensmittelerzeugung nachhaltig zu schützen, aber trotzdem die Chancen einer möglichen kombinierten Flächennutzung (Doppelnutzung) wahrzunehmen und die Wertschöpfung in der Landwirtschaft zu halten, sind in diesem Kontext die Herausforderungen. Die Begrenztheit der landwirtschaftlichen Fläche macht eine Evaluierung der landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten und eine Neuordnung der Begrifflichkeiten dringend erforderlich, wozu dieser Übersichtsartikel einen Beitrag leistet. Eine neue Kategorisierung wird vorgeschlagen, die eine übersichtliche Zuordnung der mit PV kombinierten landwirtschaftlichen Flächennutzung ermöglicht. Die mögliche Doppelnutzung durch PV und extensiv landwirtschaftlich genutzter Fläche (unter Berücksichtigung der Umsetzungsmöglichkeiten von Agrar- Umwelt und Klimamaßnahmen), sowie die sinnvolle Integration der auf landwirtschaftlicher Fläche errichteten PV-Anlagen in die aktuelle landwirtschaftliche Kulisse wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit systematisch untersucht und die Potenziale sowie der nötige Forschungsbedarf werden aufgezeigt.

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Veröffentlicht

2024-08-21

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