Einfluss von Investitionstätigkeit und Investitionsförderung auf ökonomische Kenngrößen österreichischer Milchviehbetriebe
DOI:
https://doi.org/10.12767/buel.v93i1.60Abstract
Die Investitionsförderung ist ein wichtiges Förderinstrument in der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Österreich. Dabei soll durch Zuschüsse bei Investitionen in bauliche Anlagen und technische Einrichtungen die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe verbessert und damit ein Beitrag zum Erhalt funktionsfähiger Agrarstrukturen geleistet werden. In diesem Beitrag wird der Einfluss der Investitionsförderung und -tätigkeit auf die Wirtschaftlichkeit von Milchviehbetrieben in Österreich quantifiziert. Anhand von Fallbeispielen werden ökonomische und arbeitswirtschaftliche Wirkungen von Investitionen in den Jahren 2008 bis 2011 analysiert und auf Basis statischer Kalkulationen, die zwischen verschieden Betriebsentwicklungsszenarien (mit/ohne Investition, mit/ohne Investitionsförderung) unterscheiden, operationalisiert und vergleichbar gemacht.
Die Ergebnisse zeigen eine überwiegend positive Wirkung der Investitionstätigkeit und -förderung auf maßgebliche ökonomische und arbeitswirtschaftliche Kenngrößen, wenngleich die Mehrzahl der Betriebe in allen Szenarien ein negatives kalkulatorisches Betriebsergebnis hinnehmen muss.
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