Güllefeststoffe als Gärsubstrat für Biogasanlagen – Ergebnisse einer empirischen Erhebung unter Biogasanlagenbetreibern

Autor/innen

  • Rhena Kröger Georg-August-Universität Göttingen
  • Prof. Dr. Ludwig Theuvsen Georg-August-Universität Göttingen
  • Jan Robert Konerding Georg-August-Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v92i3.58

Abstract

Mit der gestiegenen Bedeutung der Biogasproduktion in Deutschland begann eine Diskussion um und Forschung über Gärsubstratalternativen zum Mais. Im Zusammenhang mit der zunehmenden regionalen Konzentration der Viehhaltung wird über den Einsatz von Feststoffen aus der Gülleseparation in Biogasanlagen diskutiert. Basierend auf einer Online-Umfrage unter 110 Betreibern von Biogasanlagen arbeitet die vorliegende Studie die Bedeutung von Feststoffen als Gärsubstrat sowie ihre Akzeptanz bei Biogasanlagenbetreibern heraus. Die Ergebnisse zeigen, dass die Feststoffe als Gärsubstrat bisher wenig Bedeutung haben. Ihr Einsatz wird mit steigendem Maispreis aber attraktiver, denn die Wirtschaftlichkeit der Güllefeststoffvergärung ist eine bedeutende Entscheidungsdeterminante. Ferner zeigt sich, dass sich bereits ein größerer Teil der Anlagenbetreiber mit der Güllefeststoffvergärung beschäftigt; bei einem kleinen Teil liegen sogar konkrete Pläne dazu vor.

Veröffentlicht

2014-12-04

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Artikel