Nachwachsende Rohstoffe aus der Region und für die Region
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Der Beitrag:
Nachwachsende Rohstoffe aus der Region und für die Regionempfiehlt für die Nutzung Nachwachsender Rohstoffe,
- ihre pflanzenbaulichen Eigenschaften besser auszunutzen
- weitere Produktentwicklungen und Absatzmöglichkeiten zu erforschen und
- Netzwerke zur Umsetzung regionaler Bioökonomie und grüner Technologien zu schaffen, um damit die Forschungsergebnisse schneller in der Praxis umsetzen zu können.
Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .
- Kompetenzschwerpunkt Biobasierte Produkte
- Schaffung züchterischer Grundlagen und agronomische Evaluation innerhalb neuer Silphium perfoliatum-Herkünfte
- RUBIN 2 - Naturkautschuk aus Löwenzahn als neuer industrieller Rohstoff
- DBU Förderinitiative Pestizide: Beikrautunterdrückung im Feldgemüsebau mit einem spritzbaren Zweikomponenten-Mulchmaterial auf Basis Nachwachsender Rohstoffe
- Alternatives Beikrautmanagement im Obst- und Weinbau mit ökologisch unbedenklichen Substanzen und einem alternativen Mulchverfahren auf Basis Nachwachsender Rohstoffe
- Verbundprojekt: Industrietaugliche Verfahrensoptimierung zur Herstellung einer nachhaltigen Verpackungslösung aus Makroalgen für den Lebensmittel-Handel
- Verbundvorhaben: Züchtung und Massenvermehrung von Torfmoosen zur industriellen Produktion eines nachwachsenden Substratausgangsstoffes für den Gartenbau. Teilvorhaben 1: Koordination. Selektion hochproduktiver Wild-Proveniencen, Saatgut-Produktion im Gewächshaus sowie Feldtests
Ihre Redaktionen
BueL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung
PS:
Bioökonomie:
Definition der Bundesregierung:
Die Bioökonomie umfasst die Erzeugung, Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. Sie birgt das Potenzial für nachhaltige Lösungen, die Ressourcen schonen und gleichzeitig Wohlstand schaffen.
„Nationale Bioökonomiestrategie“
Am 15.01.2021 verabschiedete das Bundeskabinett die „Nationale Bioökonomiestrategie“
(s. dazu: https://www.bmbf.de/de/nationale-biooekonomiestrategie-fuer-eine-nachhaltige-kreislauforientierte-und-starke-10654.html ).
Kernziel der Nationalen Bioökonomiestrategie ist eine nachhaltige, kreislauforientierte und innovationsstarke deutsche Wirtschaft. Die neue Strategie setzt den Rahmen für den erfolgreichen Ausbau der Bioökonomie in den nächsten Jahren. Im Fokus der künftigen Forschungsförderung stehen die Erweiterung biologischen Wissens und die Nutzung biologischer Verfahren und Systeme.
Sechs Hauptziele der „Nationalen Bioökonomiestrategie:
- Bioökonomische Lösungen für die Nachhaltigkeitsagenda entwickeln
- Potenziale der Bioökonomie innerhalb ökologischer Grenzen erkennen und erschließen
- Biologisches Wissen erweitern und anwenden
- Ressourcenbasis der Wirtschaft nachhaltig ausrichten
- Deutschland zum führenden Innovationsstandort der Bioökonomie ausbauen
- Gesellschaft einbinden, nationale und internationale Kooperationen intensivieren
(Quelle: https://www.bmbf.de/de/biooekonomie-neue-konzepte-zur-nutzung-natuerlicher-ressourcen-726.html)
Landwirtschaft und Bioökonomie
Die Landwirtschaft stellt einen Teilbereich der Bioökonomie dar, indem sie mit dem Anbau nachwachsender Rohstoffe Möglichkeiten für die Entwicklung nachhaltig einsetzbarer Stoffe schafft.
Aktuelle Beispiele für die Nutzung von landwirtschaftlichen Rohstoffen:
- Papierherstellung aus Pflanzenfasern - In einem Kreislauf: Ökopapier, Energie und Dünger aus Silphie https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/einem-kreislauf-oekopapier-energie-und-duenger-aus-silphie
- Chitin für nachhaltige Bau- und Werkstoffe
https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/chitin-fuer-nachhaltige-bau-und-werkstoffe