Partizipative Tomatenzüchtung als Ansatz zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten in Niedersachsen
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Tomaten sind das beliebteste Gemüse in Deutschland. Der Pro-Kopf-Verbrauch betrug 2019/2020 insgesamt rund 28,2 kg.
Jedoch kann nur ein geringer Anteil – bspw. in Niedersachsen rd. 13% - der Verbraucher heimische Ware konsumieren. Demgegenüber steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten.
Wie können regionale Wertschöpfungsketten zu einer Verbesserung von Angebot und Nachfrage regionaler Tomaten beitragen?
Lesen Sie hierzu – auch anlässlich "2021: Internationales Jahr Obst und Gemüse" - den Beitrag:
Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .
- Partizipative Entwicklung von Qualitätstomaten für den nachhaltigen regionalen Anbau (PETRAq+n)
- Molekulare Diversität der Pathogenabwehrmechanismen in Wildtomaten
- Biodiversitätserhalt und Regionalisierung: Anbaueignung und Möglichkeiten regionaler Vermarktung alter Tomatensorten im Ökologischen Landbau in NRW
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BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung
PS:
Im Jahr 2020 haben in Deutschland rd. 1.396 Betriebe auf einer Fläche von rd. 379 ha Tomaten angebaut; sie erzielten bei einem durchschnittlichen Ertrag i. H. von rd. 2.696 dt/ha eine Erntemenge i. H. von insgesamt rd. 102.115 t.
(Quelle: statista.de; Daten gelten für geschützten Anbau, Abdeckungen, Gewächshäuser)
Bei dem hohen Verzehr an Tomaten der Deutschen reichte die heimische Erzeugung nicht zur Deckung der inländischen Nachfrage aus. Daher wurden in den vergangenen Jahren deutlich über 700.000 t Tomaten im Jahr importiert, davon allein mehr als 50 % aus den Niederlanden, gefolgt von Spanien mit einem Anteil von rd. 25%.
(Quelle: destatis.de, Veröffentlichung 09.08.2021)