Weintourismus als Instrument des Direktvertriebes in der Weinwirtschaft
DOI:
https://doi.org/10.12767/buel.v95i2.166Abstract
Der Weinbau im deutschsprachigen Raum zeichnet sich überwiegend durch betriebliche Kleinstrukturen aus. Dies schlägt sich oft in mangelnder Wettbewerbsfähigkeit direktvermarktender Weinbaubetriebe nieder. Eine weitergehende Diversifizierung der Absatzmöglichkeiten bietet der Weintourismus, das auch deutsche Weinbaubetriebe bereits für sich entdeckt haben. Ziel der Arbeit ist, Weintourismus als Instrument des Direktvertriebes in der Weinwirtschaft detaillierter zu untersuchen, um weitergehende Informationen für die terminologische Einordnung der Begrifflichkeit „Weintourismus“ in das Vermarktungskonstrukt von Weinbaubetrieben zu eruieren. In der Untersuchung zeigt sich, dass der Trend von zunehmenden Weintourismusaktivitäten sowohl von Weingütern als auch Winzergenossenschaften in direktem Zusammenhang auf die Gewinnung neuer Konsumenten gesehen wird und Weintourismus ein Instrument des Direktverkaufs ist. Unterstützt wird dies, durch die Kanalisierung der unterschiedlichen definitorischen Ansätze des Weintourismus. Darauf aufbauend konnte eine Weiterentwicklung der terminologischen Eingruppierung und Darstellung der Begrifflichkeit Weintourismus in den Direktvertrieb eingeführt werden.
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