Digitale Risikomanagementtools in der Landwirtschaft – Status Quo und Anforderungen
Sehr geehrte Leserinnen und Leser
Welche Risikoquellen gibt es in der Landwirtschaft?
Mit welchen Managementinstrumenten und digitalen Technologien kann man den Risiken begegnen?
Welche Erwartungen und Anforderungen stellen Landwirte an digitale Risikomanagementtools?
Antworten dazu im Beitrag:
Digitale Risikomanagementtools in der Landwirtschaft - Status Quo und Anforderungen
Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .
- Verbundprojekt: Entwicklung eines digitalen Monitoringsystems für unionsgeregelte Nicht-Quarantäneschadorganismen in Obstanlagen und der obstbaulichen Züchtung
- Verbundprojekt: adaptive Interface-Systeme in Ackerschleppern 2.0
- Verbundprojekt: Individualisierte und züchterische Hitzestressprävention mittels Digitalisierung in der Milchkuhhaltung
- Verbundprojekt: Der Smarte Rücken - Etablierung eines multimodalen Konzepts zur Früherkennung von Lahmheiten der Kuh
- Verbundprojekt: Entwicklung digitaler vernetzter Sensoren für vitalere Bienen
PS:
Landwirtschaftliche Erzeugung ist vielerlei Risiken ausgesetzt.
Dürre, Hagel, Starkregen, Überschwemmungen, Frost (bspw. Frost bei Apfelblüte), d. h. ungünstiges Wetter wie auch Schädlinge und Krankheiten an den Pflanzen sind Risiken für den Pflanzenbau.
Krankheiten der Tiere und Seuchen (bspw. Afrikanische Schweinepest, Vogelgrippe, ...) sind Risiken der Tierhaltung.
Es gibt aber auch Marktrisiken für die Erzeuger, wie sinkende, stark schwankende Erzeugerpreise (bspw. unlängst der sehr niedrige Schweinepreis) oder steigende Kosten für Betriebsmittel (Kraftstoff, …), die den finanziellen Ertrag erheblich schmälern.
Vielfach muss der Landwirt finanziell in Vorleistung treten, bspw. bei Investitionen für Stall und Maschinen oder auch für Saatgut und Pflanzenschutzmittel und neuerdings für den Einsatz von „Smart Farming“ und „Precision Farming“.
Erhebliche Liquiditätsengpässe sind die Folge, d. h. erhebliche Risiken für den landwirtschaftlichen Erzeuger.
Auch andere Artikel in unserer Zeitschrift nehmen Bezug auf die Risiken für die landwirtschaftliche Erzeugung,
bspw.: Risikoreduzierung durch Ertrags- und Wetterindexversicherungen auf deutschen Ackerbaubetrieben unter besonderer Berücksichtigung von Extremereignissen