Hecken als Kohlenstoffsenke und Lebensraum in der Agrarlandschaft fördern - Umsetzung erleichtern
Liebe Leserinnen und Leser!
Hecken sind heute vielerorts aus dem Landschaftsbild verschwunden. Dabei besitzen sie vielfältige, ökologisch und ökonomisch wertvolle Funktionen in der Agrarlandschaft - als Kohlenstoffsenke, als Lebensraum für Biodiversität oder als lineare Strukturelemente in der Vernetzung bestehender Biotope.
Hecken tragen durch Wind- und Bodenschutz zum Erosionsschutz bei, liefern Rohstoffe (Holz, Früchte) und besitzen nicht zuletzt einen hohen kulturellen Wert. Ihr überaus hohes Potential an Kohlenstoffsequestrierung in Form von Biomasse sowie über den Boden erreicht über 200 t C pro Hektar und damit eine vergleichbare Größenordnung an Einsparung, die durch einen Hektar Wald erbracht werden könnte.
Der vorliegenden Beitrag gibt einen Gesamtüberblick über die sich stellenden Herausforderungen und sich bietenden Chancen von Hecken als Landschaftselemente: Faktoren, die als entscheidungsfördernd für die Neuanlage einer Hecke identifiziert wurden, sind besonders in einer guten Beratung, dem Abbau von Bürokratiehindernissen und einer Vereinfachung und Flexibilisierung der Förderlandschaft zu sehen, während sich hohe Kosten, die geringe Verfügbarkeit gebietsheimischer Gehölze und ein hoher Kosten- und Arbeitsaufwand für die Erhaltung und Pflege eher erschwerend auswirken.
Lesen Sie hier in dem folgenden Beitrag
Hecken als Kohlenstoffsenke und Lebensraum in der Agrarlandschaft fördern - Umsetzung erleichtern
- welches Potential der Lebensraum Hecke hinsichtlich Klimawandelanpassung und Erosionsschutzwirkung birgt,
- welche Rahmenbedingungen für eine Neuanlage von Hecken förderlich wären und
- wie ein unkomplizierter Rechtsrahmen von Ordnungs- und Förderrecht zu einer Vereinfachung von Heckenneupflanzungen beitragen und damit gleichzeitig die Kohlenstoffspeicherkapazität erhöhen könnte.
Schauen Sie auch nach weiterführenden Informationen und innovativen Projekten zu diesen landwirtschaftlichen Themen im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .
- Erfassung von Daten zur wissenschaftlich fundierten Klima-Anpassung
- Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen
- Klimaschutzpotentiale von Agroforst evaluieren und effektiv erschließen
- Verbundprojekt: Innovative und modellbasierte landwirtschaftliche Informationstechnologie zur Unterstützung von teilschlagspezifischem Bodenkohlenstoffmanagement zur Nutzung des Bodens als CO2-Senke.
- ApAg - Applied Agroforestry – Zukunftsfähige Landnutzung mit Agroforstsystemen
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