Band 98, Heft 3, Dezember 2020
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Zum Jahresende veröffentlicht „Berichte über Landwirtschaft“ die Ausgabe:
Band 98, Heft 3, Dezember 2020
mit folgenden bereits publizierten Beiträgen der Monate September bis Dezember:
- Landwirtschaft und ländliche Räume im gesellschaftlichen Wandel
- Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?
- Das Mühlenkartell in Deutschland – Eine ökonometrische Analyse
- Der Einfluss des Status eines „Prosumenten“ auf die Zahlungsbereitschaft für Strom
- Mensch-Tier-Beziehungen als Ansatzpunkt einer gesellschaftlich akzeptierten landwirtschaftlichen Tierhaltung
- Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen
- Instrumente für klimaverträgliche Moorbodennutzung: Moorschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik
- Einfluss der fakultativen Direktzahlungen auf die durchschnittliche Höhe der Stützung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Polen in regionaler Perspektive
- Grünlandschutz in benachteiligen Mittelgebirgsregionen durch ein Bio-Weiderindkonzept am Beispiel des Südschwarzwalds
- Besenwirtschaften als Möglichkeit der Einkommenskombination in der Weinwirtschaft
- Schafe im Weinbau - Eignung unterschiedlicher Rassen und mögliche Zuchtziele
Hinweisen möchten wir auf weiterführende Informationen und innovative Projekte zu den oben genannten Themen im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .
Ihre Redaktionen
BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung wünschen Ihnen mit dem nachstehenden Gedicht „Dezember“ von Erich Kästner
- Frohe Weihnachten,
- erholsame Feiertage und
- ein gutes Neues Jahr 2021!
Dezember
Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, dass man’s versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“
PS
Die „Weisen“ aus dem Orient folgten dem Stern von Bethlehem und brachten dem dort neugeborenen Jesuskind Geschenke, Gold, Myrrhe und Weihrauch dar. Diese Präsente gehören zu den ältesten Naturheilmitteln und sind besonders wertvoll für den Menschen.
Gold wurde schon im Altertum als medizinisches Heilmittel empfohlen. So sollte die Einnahme von Goldspänen zum Beispiel das Herz stärken. Auch heute noch ist Gold ein zugelassenes Arzneimittel. Zum Beispiel helfen organische Goldverbindungen bei sehr schmerzhaftem Gelenkrheuma.
Myrrhe ist ein Harz, das an den Ästen der in Arabien und Abessinien wild vorkommenden Sträucher „Commiphora abyssinica“ und „Commiphora molmo“ ausschwitzt. Es dient als Räuchermittel und wird zu entzündungshemmenden Mundwässern und wohlduftende Salben weiterverarbeitet.
Weihrauch wird das an den Zweigspitzen des in Arabien heimischen Strauches „Commiphora opobalsanum“ ausgeschiedene Harz genannt. Es wird gesammelt und dient als Heilmittel und wird zur Herstellung von Kosmetika verwendet.
(Quelle: Wolfgang Franke, Nutzpflanzenkunde, 6. Überarbeitete und erweiterte Auflage, 1997 Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York, S. 452)